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4. Drehzahlstarter und Frequenzumrichter

Die Effizienzsteigerung einer Anlage stellt sich immer als eine Kombination aus der Verbesserung der Energieeffizienz der einzelnen Komponenten und einer produktübergreifenden Betrachtung des Gesamtsystems dar.

Über viele Jahrzehnte wurden mechanische Verfahren für die Regelung des Durchflusses eingesetzt. Dabei läuft der Motor praktisch durchgehend mit der Drehzahl, die für die maximale Fördermenge benötigt wird. Die zur mechanischen Regelung eingesetzten Ventile und Drosseln bilden dabei die Ursache für Verluste. Heute wird die Drehzahl des Antriebs direkt geregelt, sodass sich die Durchflussmenge einer Flüssigkeit oder eines Gases an den aktuellen Bedarf anpassen lässt. Trotz ihres eigenen Wärmeverlustes verbessern Drehzahlstarter und Frequenzumrichter so den durchschnittlichen Wirkungsgrad von Antriebssystemen über den ganzen Betriebsbereich. Eaton Drehzahlstarter und Frequenzumrichter entsprechen der höchsten Effizienzklasse für CDMs (Complete Drive Modules) IE2 nach EN 50598-2 / EN 61800-9-2 und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz des Gesamtsystems.

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5. Energieeffiziente Motoren

Durch die Neugestaltung der ErP-Richtlinien für Elektromotoren kommen immer energieeffizientere Motoren zum Einsatz. Eaton bietet für alle aktuellen Reglungen, Lösungen mit Motorstartern und Frequenzumrichtern an. Dabei verfügen wir über umfassende Erfahrung in allen Bereichen: Bei Lüftern, Pumpen, in der Fördertechnik, der Hydraulik oder bei anderen industriellen Anwendungen. Die jeweilige Anforderung bestimmt dabei mit welcher Antriebstechnik die energieeffizienteste Lösung erreicht wird. Dabei sind IE3 Motoren inzwischen Standard und IE4 Motoren kommen immer mehr zum Einsatz.

Bei großen Fördermengen wie z.B. in einem Wasserwerk kommen oft Lösungen mit mehreren Motoren zum Einsatz. Hier empfiehlt es sich oft Grundlasten mit konstanter Drehzahl zu bedienen und Spitzenlasten mit flexibler Drehzahl bereitzustellen. So kommt es zu einer Kombination von Motorstartern und Frequenzumrichtern, um die energieeffizienteste Lösung zu projektieren.

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1. Lösungen für die Antriebstechnik: Daten basiert steuern, analysieren und optimieren

Daten sind die Basis für jede moderne Anlage. Bei Motorapplikationen steht meist der Energieverbrauch und seine Optimierung im Mittelpunkt. Vom Motorschutzschalter PKE, über den Leistungsschalter NZM bis zu den Frequenzumrichtern werden durch Eaton Produkte eine Vielzahl an Daten erfasst. Der Transport erfolgt über Bussysteme. Die Prozessdaten aus den Smart Devices und aus den zentralen Steuerungen werden über die NubisNet Gateways übertragen. Diese können auf unterschiedlichen Servern / IT-Infrastrukturen gespeichert und verarbeitet werden. Bereits in ihrer Standardkonfiguration bietet die NubisNet Cloud viele sinnvolle Funktionen.

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2. Motorstarter

Bei der überwiegenden Zahl der Anwendungen arbeiten Elektromotoren mit einer festen Drehzahl. Zur Ansteuerung von Motoren in Anwendungen, bei denen die Drehzahl fest und die Lasten variabel sind, sind Motorstarter die effizienteste Lösung. Hierbei wird die aufgenommene Leistung durch die Last bestimmt und die Applikation arbeitet mit maximaler Effizienz. Aufgrund des geringen Eigenverbrauches sind Motorstarter die energetisch beste Lösung bei Anwendungen mit konstanter Drehzahl. Umfassende Applikations- und Analysedaten liefern sowohl der Motorschutzschalter PKE als auch der elektronische Motorstarter EMS2 und der der neue digitale Leistungsschalter NZM.

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3. Softstarter

Softstarter ermöglichen einen sanften und geräuscharmen Motorstart und bieten die Möglichkeit einer gezielten Anlaufstromreduzierung. Ob Anwender Druckstöße in Pumpenanlagen vermeiden, Anlaufströme bei großen Schwungmassen reduzieren oder das ruckfreie Anfahren in ihrer Förderanlage gewährleisten wollen, Softstarter bieten für viele Anwendungen eine sanfte Alternative für den netzschonenden Motorstart. Energetisch ist der Softstarter annähernd vergleichbar mit einer Stern-Dreieck-Kombination, denn auch hier schalten die Geräte nach dem Start einen Bypass zu und somit die Verluste der Thyristoren ab.